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Eine Reise in die Lausitz
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Eines der so genannten neuen Bundesländer ist Brandenburg, ein flaches, weites Land mit seinen unendlichen grünen Weiten, Wäldern, Seen und Kulturschätzen. Unzählige Sehenswürdigkeiten, wie Prachtbauten, Parks, zauberhafte Landschaften und die herrliche Schönheit dieses Landstriches, entfalten zu jeder Jahreszeit ihre Reize.
Eines dieser Sehenswürdigkeiten ist das Barockwunder Brandenburgs – das idyllische Städtchen Neuzelle.
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Vor über 735 Jahren stiftete der Markgraf von Meißen – Heinrich der Erlauchte – den Zisterziensermönchen ein Kloster, welches das Barockwunder Brandenburgs genannt wird und bis heute geistiger, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt dieser Region ist.
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Das Klostermuseum mit seinem herrlichen Kreuzgang erzählt die Geschichte des Neuzeller Klosters, dessen einfache Bauweise mit seinen Stern- und Netzgewölben hervorsticht.
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Knapp 50 Km südwestlich von Neuzelle, liegt die alte Tuchstadt Forst mit seinem bundesweit zweitältesten Rosengarten Deutschlands, dem Ostdeutschen Rosengarten.
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Er ist nicht mit üblichen Rosarien zu vergleichen, sondern ist als Landschaftspark angelegt und bis vor 100 Jahren deutete noch nichts auf die heute unter Denkmalschutz stehende Parkanlage hin. Zigtausende von Rosen blühen jedes Jahr in ihrer schönsten Pracht, sodass nicht nur Rosenliebhaber auf ihre Kosten kommen
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Aber auch die kunstvoll gefertigten Skulpturen, die steinernen Amphoren, die Pergolen-Höfe, die romantischen Wasserspiele, die Aussichtsplattform mit ihrem Baumbestand und der Bärenbrunnen, sorgen letztlich für diesen ursprünglichen Parkcharakter.
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Weltberühmtheit erlangte die Stadt durch ihre Tuchmacher. Das seit 1418 privilegierte Tuchmacherhandwerk prägte die Wirtschaft der Stadt. Bald zählte die Innung 50 Meister, und heute kann im Brandenburgischen Textilmuseum Forst - ein Technikmuseum -, das seit 1991 geplant wurde und 1995 in einer stillgelegten Tuchfabrik seine Pforten öffnete, die Geschichte des Tuchmacherhandwerks, das eng mit dieser Stadt verknüpft ist, bestaunt werden.
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Bereits um 1150 bildete sich an der Neiße eine Kaufmannssiedlung mit Nikolaikirche, woraus sich seit etwa 1265 die regelmäßig angelegte, im 14. Jahrhundert erstmals als solche bezeichnete, Stadt entwickelte. Heute liegt Forst direkt an der polnischen Grenze. Dies wird nirgends so anschaulich wie an der 1922 erbauten und heute zerstörten „Großen Neißebrücke“.
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Nordwestlich der Universitätsstadt Cottbus gelangt man in den weltberühmten Spreewald. Zahllose Nebenarme der Spree schufen in der Niederlausitz eine einmalige Kulturlandschaft, und so ist er mit seiner einzigartigen Landschaft, traditionellen Lebensweise sowie dem Zauber, dieser in der Eiszeit geformten Region, einmalig in Europa.
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