Ob Laptop, Smartphone oder Tablet: Während der Chauffeur den Reisebus steuert, können seine Gäste mit ihren mobilen Endgeräten auf der Datenautobahn surfen. Lademöglichkeiten im Bus sorgen dafür, dass den Gästen auch auf langen Reisen nicht der Strom ausgeht. Weshalb die gbk ihre Güte- und Prüfbestimmungen entsprechend ergänzt hat: Fünf-Sterne-Busse, die seit dem 1. Juli 2016 neu zugelassen werden, müssen pro Doppelsitzreihe mindestens mit einer Steckdose ausgestattet sein.
In der Statistik der gbk spiegelt sich ein deutlicher Trend zu höherem Komfort in der Bustouristik wider. Fast 70 % der rund 1200 klassifizierten Reisebusse tragen vier Sterne. Und mit einem Anteil von knapp 25 % liegt der Fünf-Sterne-Bus, der 1996 in das System der Klassifizierung eingeführt wurde, deutlich vor Fahrzeugen mit der Komfortstufe drei.
Damit leistet die gbk auch einen aktiven Beitrag zu nachhaltiger Mobilität. Denn der Reisebus verbraucht nicht nur wesentlich weniger Energie als Bahn, Pkw und Flieger. Mit einem Kohlendioxyd-Ausstoß von 30 Gramm pro Personenkilometer schneidet er in der Klimabilanz auch besser als diese drei Verkehrsmittel ab. „Und die Bus-Sterne motivieren den Verbraucher, auf ein ökologisches Verkehrsmittel umzusteigen“, sagt Meyering. „Denn im klassifizierten Reisebus ist Umweltschutz das reinste Vergnügen.“
Nachdem die Gütegemeinschaft Buskomfort am 2. Oktober 1974 in der Geschäftsstelle des Verbands Württembergisch-Badischer Omnibusunternehmer gegründet wurde, startete der Verband mit 60 Mitgliedern durch und lud zur ersten Jahreshauptversammlung am 20. Februar 1975 im Stuttgarter Hotel International ein. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Heute zählt die gbk bundesweit rund 500 Mitglieder.
Die gbk-Sterne gehören zu den etwa 160 Gütezeichen aus fast allen Bereichen der Wirtschaft, die vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) verwaltet werden. Die stetige und neutrale Überwachung macht das RAL Gütezeichen zu einem glaubwürdigen Marketinginstrument. Denn die gbk-Sterne müssen jährlich erneuert werden. Busunternehmer arbeiten dabei mit TÜV und DEKRA oder einer anderen unabhängigen Prüforganisation zusammen. „Dieses System ist einfach, objektiv und transparent“, erklärt Meyering.
Weitere Informastionen: www.buskomfort.de
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-gbk * Stefan Zibulla * Waldemar Herzog)
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