Sauberer Reisebus

Der Reisebus wird noch sauberer

Zwar ist die Busreise schon längst die klimafreundlichste Alternative zur Mobilität mit Bahn, Flieger und Pkw. Trotzdem pflanzt die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) Bäume für den Umweltschutz und macht so eine ökologische Branche noch sauberer. Mit einem Forstprojekt in Uruguay kompensiert die gbk ihren Kohlendioxid-Ausstoß. Auch die Mitglieder des Verbands können für ihr Unternehmen und die Reiseprogramme den Status der Klimaneutralität zu Sonderkonditionen erwerben.

Ein Reisebus, der im Jahr etwa 70.000 Kilometer unterwegs ist, stößt rund 70 Tonnen CO2 aus. Über die gbk können diese Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten komplett kompensiert werden.

Für den Kauf von Zertifikaten aus einem Waldprojekt in Uruguay erhielt die gbk von Fokus Zukunft für das Jahr 2019 das Siegel für ein klimaneutrales Unternehmen. Und mit dem Kauf von 75 Zertifikaten bekam der Verband für die Jahre 2020 und 2021 die Urkunde für ein klimapositives Unternehmen. Das bedeutet, dass die gbk mehr Treibhausgas kompensiert als sie emittiert.

Das Geld fließt in die Aufforstung einer Fläche von mehr als 21.000 Hektar, die zuvor von Fleischrindern beweidet wurde. Auf den neuen Plantagen, die jährlich über 127.000 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre speichern, werden hauptsächlich Eukalyptusbäume gezüchtet. Mit ihren hohen und kräftigen Stämmen bilden sie einen hochwertigen Rohstoff zur Produktion langlebiger Holzprodukte.

„Die gbk ist nicht nur der erste klimapositive Busverband“, stellt Hermann Meyering fest. „Wir bieten auch als erster Verband in der Busbranche ein Rahmenabkommen für die CO2-Kompensation an“,  betont der gbk-Vorsitzende. Beispielsweise stößt ein Reisebus, der im Jahr etwa 70.000 Kilometer unterwegs ist, rund 70 Tonnen CO2 aus. Über die gbk können diese Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten komplett kompensiert werden. Der flexible Rahmenvertrag ermöglicht darüber hinaus auch die CO2-Kompensation von Flugreisen, Kreuzfahrten, Hotelübernachtungen und dem gesamten Unternehmen. „Das Klima-Siegel, das wir der gbk und ihren Mitgliedern verleihen, erfüllt international gültige und vom Umweltbundesamt anerkannte Standards für die CO2-Kompensation“, erklärt Peter Frieß, Geschäftsführer von Fokus Zukunft.

Seit 45 Jahren fördert die gbk die Qualität der Bustouristik, indem sie Reisebusse auf der Basis klar definierter Kriterien mit Sternen klassifiziert. „Das RAL Gütezeichen Buskomfort garantiert anspruchsvollen Verbrauchern entspanntes Reisen mit großzügiger Beinfreiheit und modernem Bordservice und schafft so einen Anreiz, auf ein umweltfreundliches Verkehrsmittel umzusteigen“, sagt Martin Becker. „Und mit der CO2-Kompensation leisten wir einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz“, so der gbk-Geschäftsführer.

Hörmann Reisen aus Augsburg ist das erste klimapositive gbk-Mitglied, das die Vorteile des neuen Rahmenabkommens mit Fokus Zukunft nutzt. „Wir kompensieren das Kohlendioxid, das von unserem Betrieb und bei jeder Busreise emittiert wird“, sagt Geschäftsführer und gbk-Vorstand Philipp Hörmann. „Zusätzlich können unsere Kunden gegen einen kleinen Aufpreis auch Flüge, Übernachtungen oder Kreuzfahrten kompensieren.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-gbk * Waldemar Herzog)